Für eine antisexistische Praxis in der linken Szene!

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Wann? Montag, 13.03.2022, 19 Uhr
Wo? [L50], Erfurt
Worum geht es? Sexualisierte Gewalt und Unterstützungsarbeit
 
Wir sind der Antisexistische Support Erfurt (ASE) und möchten euch einladen, uns kennenzulernen und über Möglichkeiten zu sprechen, Betroffene zu supporten.
 
Allerspätestens die Vielzahl von Outcalls ab 2020 über sexualisierter Gewalt durch Männer in der Thüringer und Erfurter ‚linken‘ Szene (z.T. dokumentiert in der Chronik von ‚Das schlechte Gewissen‘) war der Schuss, den wir alle gehört haben sollten, um den Sexismus und die Gewalt in unseren Zusammenhängen zu erkennen und uns ernsthaft zu fragen:
 
Wie können wir Betroffenen von sexualisierter Gewalt solidarisch zur Seite zu stehen? Wie stoßen wir gemeinsam emanzipatorische Veränderungen an? Wie kommen wir hin zu einer konsequenten antisexistischen Praxis?
 
Mit einer Abendveranstaltung am 13.03.2023 um 19 Uhr möchten wir den ASE vorstellen und mit euch ins Gespräch kommen. Mit euch Interessierten, euch, die selbst aktiv in antisexistischen und antifaschistischen Zusammenhängen sind oder es gerne wärt, euch betroffenen und unterstützenden Menschen und euch, die vielleicht Lust haben, bei uns mitzumachen. Am Ende wollen wir gestärkt und besser vernetzt aus dem Abend gehen.
 
  • Die Veranstaltung ist all gender – offen für Menschen aller Geschlechter. Bei Interesse schaffen wir auch Raum für Austausch nur unter FLINTA*.
  • Wir stehen solidarisch und parteiisch hinter Betroffenen patriarchaler, sexualisierter Gewalt egal welcher Art. Die Veranstaltung ist kein Raum für Täter*innen oder Täter*innenschutz – die Rechtfertigung oder Verharmlosung des gewaltvollen Verhaltens von Täter*innen hat hier – und auch sonstwo – keinen Platz.
  • No Cops, no Nazis
  • Bitte kommt möglichst getestet und mit Maske.

Um den feministischen Kampftag am 8. März 2023 findet in und um Erfurt eine ganze Reihe weiterer Veranstaltungen statt, die ihr auf dem Blog der 8.März-Vernetzung findet.

Für eine antisexistische Praxis in der linken Szene! Der ASE stellt sich vor

Sharepic "Für eine antisexistische Praxis in der linken Szene! Der ASE stellt sich vor. 31.03.2022, 19 Uhr" mit lila Herz und Faust
 
Wann? Donnerstag, 31.03.2022, 19.00 Uhr
Wo? Thälmannstr. 50, 99085 Erfurt
Worum geht es? Sexualisierte Gewalt und Unterstützungsarbeit
 
Wir sind der Antisexistische Support Erfurt (ASE) und möchten euch einladen, uns kennenzulernen.
 
2020 haben sich diverse FLINTA*, die sexualisierte Gewalt durch linke Männer in der Thüringer Szene erfahren haben, mit Outcalls Gehör verschafft und Konsequenzen eingefordert. Allerspätestens das war der Schuss, den wir alle gehört haben sollten, um den Sexismus in unseren, in linken Zusammenhängen zu erkennen und uns ernsthaft zu fragen: 
 
Wie können wir Betroffenen von sexualisierter Gewalt in linken Kontexten solidarisch zur Seite zu stehen? Wie stoßen wir gemeinsam emanzipatorische Veränderungen an? Wie kommen wir hin zu einer konsequenten antisexistischen Praxis?
 
Angetrieben davon, Antworten auf diese Fragen finden zu wollen und praktische Veränderung zu schaffen, haben wir uns Ende 2020 als ASE zusammengefunden. Wer ist dieser ASE? Der Antisexistische Support Erfurt, das sind wir – eine selbstorganisierte Gruppe (zurzeit) aus FLINTA*, die Betroffene sexualisierter Gewalt und betroffenensolidarische Menschen und Strukturen unterstützen und vernetzen möchte. Wir verorten uns in der radikalen Linken. Wir sind keine ausgebildeten Profis, sondern sehen den ASE als Teil eines Versuchs, gemeinschaftlich Verantwortung zu übernehmen für die Gewalt, die wir, unsere Freund*innen und Genoss*innen erfahren (haben), sie aufzuarbeiten und in Zukunft zu verhindern. 
 
Mehr über uns findet ihr auf antisexistischersupporterfurt.blackblogs.org
 
Mit einer Abendveranstaltung am 31.03. um 19 Uhr möchten wir den ASE nun endlich mal öffentlich und face-to-face vorstellen, Input zu unserer Arbeit geben und mit euch ins Gespräch kommen. Mit euch Interessierten, euch, die selbst aktiv in antisexistischen und antifaschistischen Zusammenhängen sind, euch betroffenen und unterstützenden Menschen und euch, die vielleicht Lust haben, bei uns mitzumachen. 
 
Was habt ihr für Fragen? Was sind eure Ideen? Was sind Hürden? Wo steht ihr gerade?
 
Am Ende wollen wir gestärkt und besser vernetzt aus dem Abend gehen. Was für Perspektiven dabei rauskommen, werden wir sehen. Wir sind gespannt und freuen uns auf euch!
 
  • Die Veranstaltung ist all gender – offen für Menschen aller Geschlechter. Bei Interesse schaffen wir auch Raum für Austausch nur unter FLINTA*.
  • ANMELDUNG – Um besser planen zu können, wären wir dankbar, wenn ihr euch vorher anmeldet unter: kontakt-ase[ät]riseup.net
  • Wir stehen solidarisch und parteiisch hinter Betroffenen patriarchaler, sexualisierter Gewalt egal welcher Art. Die Veranstaltung ist kein Raum für Täter*innen oder Täter*innenschutz – die Rechtfertigung oder Verharmlosung des gewaltvollen Verhaltens von Täter*innen hat hier – und auch sonstwo – keinen Platz.
  • No Cops, no Nazis
  • Corona: Bringt euren 2G-Nachweis mit und bitte lasst euch testen oder testet euch selbst vorher nochmal. Wenn ihr euch krank fühlt, bleibt zuhause. Vielen Dank.

Podiumsdiskussion „Zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der linken Szene“

http://www.ratschlag-thueringen.de/Ratschlag-Header.jpgBeim Auftaktpodium des 30. Antifaschistischen & Antirassistischen Ratschlags Thüringen wird es um den Umgang mit sexualisierter Gewalt in der linken Szene gehen. Unter anderem wird ein Mensch vom Antisexistischen Support Erfurt auf dem Podium mitreden.

Mehr Infos zum Ratschlag auf ratschlag-thueringen.de

Aus dem Ratschlag-Aufruf: „Ein expliziter Schwerpunkt werden dieses Jahr auf dem Ratschlag feministische Themen, insbesondere das Thematisieren patriarchaler Strukturen innerhalb der linken Szene einnehmen. Gerade nach dem Bekanntwerden der sexualisierten Übergriffe in Erfurt, Gotha, Jena und Saalfeld müssen auch wir uns unserer Verantwortung stellen, die patriarchalen Strukturen sowohl innerhalb als auch außerhalb des Ratschlags zu reflektieren und versuchen zu durchbrechen. Selbstverständlich haben die Täter und die Täterschützer*innen auf dem Ratschlag nichts zu suchen.“